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Bauen und Archäologie

Allgemein gilt: Je früher bei Bauvorhaben in einer archäologischen Zone mit der Fachstelle Kontakt aufgenommen wird, desto besser lassen sich archäologische Arbeiten in die Planungs- und Bauphasen einbeziehen. Das heisst: Die Kontaktaufnahme lohnt sich bereits bei einer Bauabsicht! Wird die Fachstelle erst spät in der Planungsphase oder erst bei der Einreichung des Baugesuchs informiert, können terminliche Engpässe oder Verzögerungen entstehen. In jedem Fall muss das Vorgehen vor Baubeginn geklärt sein. Im Idealfall werden archäologische Arbeiten bereits in der Planungsphase ausgeführt.

Nach der Information der Fachstelle über eine Bauabsicht wird die betreffende Parzelle aufgrund der vorhandenen Informationen (Fundmeldungen, Grabungen in der Nähe usw.) beurteilt. Je nach Wissensstand sind Prospektionen oder Sondierungen notwendig. Idealerweise werden archäologische und geologische Sondierungen (z.B. zur Baugrundprüfung für bautechnische Abklärungen) kombiniert.

Aufgrund der gesammelten Daten legt die Fachstelle das weitere Vorgehen fest. Dies kann eine reguläre Ausgrabung oder eine Begleitung der Bauarbeiten durch Fachleute sein.

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