Invasive Neophyten

Invasive Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, die in Europa so konkurrenzstark sind, dass sie einen bedeutenden Teil der einheimischen Flora verdrängen können. Weil sie vor allem auf ökologisch wertvollen Flächen gedeihen, führen sie zu einem weiteren Verlust an Lebensraum für viele bei uns seltenen oder bedrohten einheimischen Arten. Einige Arten sind auch gesundheitsgefährdend (z.B. der Riesenbärenklau, Heracleum mantegazzianum) oder können zu Schäden an Bauwerken führen (Fallopia japonica, Japanischer Staudenknöterich).

Informationen

Der Flyer «exotische Pflanzen im Garten - was tun?» [pdf, 10.4 MB] zeigt eine Übersicht über die wichtigsten im Glarnerland vorkommenden invasiven gebietsfremden Organismen.
Das Naturzentrum Glarnerland gibt in unserem Auftrag Auskunft über invasive Neophyten.
Auf der Webseite des Cercle Exotique bei der Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter finden sich viele Unterlagen und auch Anleitungen zur Bekämpfung der verschiedenen Arten.
Das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora (Info Flora) führt eine Schwarze Liste und Beobachtungsliste der in der Schweiz bisher bekannten invasiven Neophyten.
Rechtlich ist die Freisetzungsverordnung für den Umgang mit Neophyten massgeblich.
Ab Juli 2022 ergänzt die kantonale Neobiotaverordnung diese rechtlichen Vorgaben.

Auskunftspersonen: E-Mail Senta Stix

Gemeinden

Jede Gemeinde hat eine für Neophyten zuständige Kontaktperson ernannt. Sie ist die erste Anlaufstelle für Privatpersonen in den jeweiligen Gemeinden.

Gemeinde Glarus Süd: Christian Fournier, Linthal, 058 611 96 53, E-Mail Christian Fournier
Gemeinde Glarus: Christoph Zwicky, Glarus, 058 611 82 43, E-Mail Christoph Zwicky
Gemeinde Glarus Nord: Kathrin Zweifel, Näfels, 058 611 72 11,E-Mail Kathrin Zweifel