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C4: Ablauforganisation/ Informatik

gl2011-C4_AblauforganisationInformatik1.jpgMit einer guten Informatik läuft alles besser

Effiziente und standardisierte Abläufe sind wesentliche Voraussetzungen für kostengünstige und optimale Informatiklösungen. Weil das Projekt Ablauforganisation und Informatik eine Querschnittsfunktion zu allen anderen Projekten hat, arbeitete die kantonale eng mit den kommunalen Projektgruppen zusammen.

Die Ziele

Die Projektgruppe nimmt eine Querschnittsfunktion in allen anderen Projekten wahr. Die kantonale und die kommunalen Projektgruppen arbeiten deshalb sehr eng zusammen. Ihre Ziele lauteten:

  • Lösungen der ablauforganisatorischen und informatikrelevanten Aspekte der Gemeindestrukturreform in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden
  • Erarbeiten eines Prozessmodells für die drei neuen Gemeinden inklusive den Schnittstellen zum Kanton 
  • Nutzung der Geo-Daten (GIS)
  • Standardisierung der informatikrelevanten Reglemente (Gebühren usw.), wobei die Berechnungsmodelle standardisiert sein sollen, nicht aber die Werte der Rechnungsvariablen.
  • Ausgestaltung der neuen Informatikorganisationen
  • Anforderungskatalog für die Ausschreibung
  • Vorbereitung und Durchführung der Datenmigration per 31. Dezember 2010
  • Schulung und Ausbildung der Mitarbeitenden
  • Implementation.

Die Weichenstellung

Eine vor allem für die Finanzreform wichtige Weichenstellung erfolgte im Herbst 2009. Die Gemeinden und der Kanton haben sich zu einem Schulterschluss im Bereich der Informationsverwaltung entschieden. In Zukunft werden alle Beteiligten ihre Bedürfnisse an die Prozesse, die Datenhaltung und damit an die Informatik insgesamt aufeinander abstimmen. Mit diesem Entscheid wird einerseits ein hoher Standard gewährleistet, andererseits werden enorme Kosten gespart. Die gemeinsame Informationsführung von Kanton und den drei neuen Gemeinden ist schweizweit eine Pionierleistung. Nirgendwo sonst in der Schweiz arbeiten die kommunale und kantonale Ebene in diesem Bereich so eng zusammen. Möglich wird dieser Schritt durch die Gemeindestrukturreform und die damit verbundene Neukonzeptionierung der Informatik auf kommunaler Ebene.

Damit die Lösung effizient umgesetzt werden kann, wurde parallel zur Projektgruppe C4 eine Arbeitsgruppe Organisationsform mit Vertretern von Kanton und Gemeinden eingesetzt. Nicht alle Teile der gemeinsamen Informatikplattform werden per 1. Januar 2011 bereit stehen. Für die Gemeinden muss sie zu diesem Zeitpunkt aber funktionieren. Um dieses Ziel während des Aufbaus nicht zu gefährden, wird die neue gemeinsame Plattform in Etappen umgesetzt. Oberste Priorität hat die gemeinsame Informatikstruktur in den Gemeinden und den Technischen Betriebe. Schrittweise werden dann der Kanton und weitere Institutionen in die neue Lösung überführt.

Die Ergebnisse per Ende 2010

Die Ziele des Projekts können eingehalten werden

  • Ende Juni 2009 wurde das Projekt von der Konzeptions- in die Planungsphase überführt.
  • Die Applikationslandkarte ist erstellt, die Applikationsauswahl wurde getroffen.
  • Die Konzeptionsarbeiten sind abgeschlossen.
  • Die Stellenbörse wurde fristgerecht online geschaltet.
  • Die Datenreferenzmodelle sind erarbeitet worden.
  • Der Kanton und die Gemeinden haben die Verträge mit Glarus hoch3 AG unterzeichnet.
  • Die Datenmigration ist abgeschlossen. Die Systeme werden laufend produktiv in Betrieb genommen.
  • Am 1. Januar 2011 erfolgte der Produktivstart.
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