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B9: Raumentwicklung

gl2011-Debrunner-Glarnerland.jpgFür starke Gemeinden mit hoher Lebensqualität

Die Raumentwicklung spielt für die Attraktivität des Kantons Glarus eine zentrale Rolle. Die enorme Grösse der drei neuen Gemeinden und ihren Dörfern erleichtert es, mit einem gesamtheitlichen Blick zu planen und so ein differenziertes, bedarfsorientiertes Flächenangebot für Wohnen, Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Freizeit und Erholung zu schaffen.

 

Die Ziele

Die Projektgruppe verfolgte das Ziel, die Glarner Raumplanung in eine kantonale Raumentwicklung mit drei Gemeinden zu überführen, und zwar unter folgenden Rahmenbedingungen:

  • Das entwicklungspolitische Leitbild, die daraus abgeleitete Schwerpunktstrategie und der Inhalte des kantonalen Richtplanes sollen eingehalten werden. Die damit verbundenen Schritte werden eingeleitet.
  • Die drei Gemeinden erarbeiten den Rahmen der kommunalen Planungen und bereiten die Koordination der kommunalen Planungsprozesse vor.
  • Die anzustrebende Harmonisierung der Planungs- und Baugesetzgebung wird umschrieben.

Die Ergebnisse per Ende 2010

Die strukturellen und formalen Ziele können mit einem Jahr Verspätung auf den Zeitplan eingehalten werden. Ob die inhaltlichen Ziele erreicht werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

Die vorläufigen Ergebnisse

  • Die Landsgemeinde 2010 hat das revidierte Raumplanungs- und Baugesetz verabschiedet. Die entsprechende Verordnung wird erlassen.
  • Das neue Glarner Raumplanungskonzept wird im Rahmen eines breiten Mitwirkungsverfahrens unter Federführung der kantonalen Fachstelle Raumentwicklung erarbeitet.
  • Das Raumplanungskonzept wird die Grundlage für die Revision des kantonalen Richtplanes bilden und wegleitend für die kommunalen Planungen sein.
  • Die Verspätung auf den Fahrplan von über einem Jahr hemmt die Gemeinden in ihren Planungsarbeiten. Es gilt auf eine kompetente Raumentwicklung zu achten, damit die zahlreichen, für das Glarnerland wichtigen Chancen gleichwohl genutzt werden.

Dank der Gemeindestrukturreform gehören die kleinen und kleinsten Gemeinden, die einer wirksamen Raumplanung im Wege standen, der Vergangenheit an. Die drei neuen grossen Gemeinden bieten nun die Chance, die Raumplanung in grösseren Räumen vorausschauend anzugehen. So können mittel- und langfristig neue Entwicklungschancen für den Lebensraum Glarnerland erschlossen werden.

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