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B3.3: Werkhof/Forstbetriebe

gl2011-B3-3_Werkhof Biaeäsche2.jpgFür schlanke und effiziente Werkhöfe und Forstbetriebe

Eine zielführende Organisation der Werkhöfe und Forstbetriebe ist von zentraler Bedeutung für das gute Funktionieren der neuen Gemeinden. Folglich galt es, eine gute und schlanke Organisation dieser Unternehmen zu entwickeln, damit das angestrebte Spar- und Synergiepotenzial voll genutzt werden kann. Die Aufgabe war nicht leicht, sind die drei neuen Gemeinden doch sehr verschieden und ausserdem aufgeteilt in mehrere Dörfer.

Die Ziele

Die Projektgruppe Werkhof und Forstbetriebe hatte folgenden Auftrag:

  • die Werkhöfe und Forstbetriebe zielführend zu organisieren
  • die Aufgabenentflechtung des Service Public zu analysieren
  • eine Musterwerkorganisation auszuarbeiten
  • das Synergie- und Sparpotenzial auszuschöpfen.

Empfehlungen an die Gemeinden

Die Projektgruppe hat ihre Empfehlungen in einem Schlussbericht festgehalten. Sie betreffen: Forst, Wanderwege, Strassen, Alpwesen und öffentlicher Verkehr. Der Regierungsrat hat zusätzlich darauf hingewiesen, dass die Planung und Umsetzung der Gemeindestrukturreform grundsätzlich auf der bereits vorhandenen Infrastruktur der öffentlichen Hand zu erfolgen habe. Neuinvestitionen für Verwaltungsgebäude und Werkhöfe für Strassen, Forst, EW seien in der Anfangsphase zu vermeiden.

Die Ergebnisse per Ende 2010

Alle strukturellen Ziele wurden erreicht. Aber auch in diesem Bereich besteht mit Blick auf die Finanzreform noch Handlungsbedarf. Es muss erwartet werden, dass das Spar- und Synergiepotenzial vorerst nicht vollumfänglich ausgeschöpft wird.

  • Die Aufgabenentflechtung zwischen dem Kanton und den Gemeinden wurde an der Landsgemeinde 2009 im Sinne des Regierungsrates und des Landrates gutgeheissen. Die künftige Aufgabenteilung bei den Werkhöfen und Forstbetrieben weicht nur unwesentlich von der heute geltenden Aufgabenteilung ab.
  • Die Musterorganigramme und Muster-Pflichtenhefte für den Bereich Werkhof/Forstbetriebe waren für die Gemeinden wertvolle Grundlagen. Teilweise haben sie sich aber für abweichende Lösungen entschieden.
  • Bezüglich der Personalausstattung bestehen zwischen den Benchmarks der Regierung, den Empfehlungen der kantonalen und der kommunalen Projektgruppen und den tatsächlich umgesetzten Lösungen teilweise deutliche Differenzen.
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