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Beiträge aus dem Kulturfonds vergeben

Regierungsratssitzung 29. September 2020 • Für kulturelle Projekte und an Institutionen werden Beiträge aus dem Kulturfonds vergeben.

Auf Antrag der Glarner Kulturkommission hat der Regierungsrat zulasten des Kulturfonds Beiträge im Gesamtumfang von 300'000 Franken freigegeben:

Glarner Mundartwörterbuch

Unter Federführung der Academia Glaronensis wird über einen Zeitraum von drei Jahren ein Glarner Mundartwörterbuch erarbeitet. Der Regierungsrat gewährt einen Beitrag von 150'000 Franken (50'000 Fr. pro Jahr) und ein Defizitbeitrag von 20'000 Franken.

Glarner Textildruck

Für die Erschliessung, Digitalisierung und Archivierung von Zeichnungen als Druckvorlagen im Glarner Textildruck wird dem Glarner Wirtschaftsarchiv an die Gesamtkosten von 290'000 Franken ein Beitrag von 100'000 Franken gewährt.

Mundartlied «Stets i Truurä»

Eine Historiker arbeitet die Geschichte des bekannten Schweizer Mundartliedes mit Glarner Wurzeln «Stets i Truurä» auf. Die Forschungsarbeit soll im Jahrbuch des Historischen Vereins publiziert werden. Die Arbeit wird mit 7000 Franken unterstützt.

Förderprogramm Buch und Literatur Ost+

Die Kulturbeauftragten-Konferenz der Ostschweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein haben 2017 ein vierjähriges Pilot-Förderprogramm für die Literatur und das Buch initiiert – ergänzend zu den bestehenden Förderinstrumenten in den einzelnen Kantonen. In der neuen Programmperiode 2021–2024 sollen bis zu acht Projekte mit Bezug zur Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein unterstützt und zwischen 80 und 130 Personen einbezogen werden. Für die Auswahl der zu fördernden Projekte ist wie bisher die siebenköpfige interkantonale Programmsteuerung zuständig mit zwei Vertretenden aus den Kantonen sowie fünf Akteurinnen und Akteuren aus dem Literatur-/Buchnetzwerk. Der Regierungsrat hält das Projekt für innovativ und konstatiert einen starken Akzent auf die Nachwuchsförderung. An die Gesamtkosten von 460'000 Franken leistet der Kanton Glarus einen Beitrag von 23'000 Franken, verteilt über vier Jahre.

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