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Coronavirus: Strukturen werden angepasst

Foto: iStock

Departement Finanzen und Gesundheit • Die Ausbreitung des Coronavirus ist im Moment weitgehend eingedämmt. Die COVID-19-Praxis in Glarus wird geschlossen und weitere Angebote zurückgefahren.

Der Bundesrat hat per 6. Juni eine weitgehende Lockerung der aufgrund des Coronavirus angeordneten Schutzmassnahmen beschlossen. Im Kanton Glarus wurden in den letzten Tagen keine weiteren Personen wegen Symptomen auf COVID-19 untersucht. Die Verantwortlichen haben deshalb beschlossen, das am 18. März eröffnete Testzenter in Glarus vorläufig wieder zu schliessen. Künftig sind die Hausärzte nicht nur erste Ansprechperson bei Verdachtsfällen sondern auch für das Testen zuständig. Die COVID-19-Praxis wurde von der Hausarzt-Gruppenpraxis Netstal betrieben, sie entlastete das Gesundheitssystem in der akuten Phase merklich. Zwischen dem 18. März und dem 22. April wurden insgesamt 421 Tests durchgeführt. Bei Bedarf wäre die Test-Infrastruktur sofort wieder verfügbar

Sorgentelefon aufgehoben

Für von Krankheit betroffene Menschen und ihre Angehörige ist die Fachstelle Koordination Gesundheit (KOGE) zuständig. Sie informiert über die Angebote, berät betroffene Personen und verhilft in komplexen Pflegesituationen zu den notwendigen Unterstützungsleistungen. Das speziell für Fragen um das Coronavirus aufgebaute Sorgentelefon wird eingestellt. Die KOGE bietet auch künftig Hilfe an:
055 646 60 50 
koordination.gesundheit@gl.ch

Freiwilligenpool wird bei Bedarf angefragt

Glarnerinnen und Glarner wurden aufgerufen, sich freiwillig für den Dienst an den Mitmenschen zu melden. Der Aufruf erfolgte in erster Linie, um Personen zu rekrutieren, die einen Gesundheitsberuf erlernt hatten und während der Coronavirus-Pandemie für kurzfristige Einsätze zur Verfügung stehen könnten. In kurzer Zeit meldeten sich Ende März 2020 über 240 Frauen und Männer bei der Anlaufstelle, was einem eindrücklichen Beweis der Solidarität entsprach. Bei Bedarf wird von den Verantwortlichen gerne auf diese Liste zurückgegriffen. Der Kanton Glarus bedankt sich bei allen Helfenden und hilfsbereiten Personen.

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