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Fahrzeugbeschaffung: Künftig mehr Strom statt Benzin

Regierungsratssitzung 4. Februar 2020 • Bei der Beschaffung von Fahrzeugen soll der Kanton künftig vermehrt prüfen, ob Elektrofahrzeuge in Frage kommen. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, ein entsprechendes Postulat zu überweisen.

Am 4. August 2019 reichten die Landräte Pascal Vuichard und Unterzeichnende das Postulat «Umstellung auf CO2-freie Antriebe beim kantonalen Fahrzeugpark» ein. Darin fordern sie, dass bei der Ersatz- und Neubeschaffung von Fahrzeugen künftig auf möglichst energieeffiziente Antriebe umgestellt wird. Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, das Postulat zu überweisen.

Künftig Elektro- statt Verbrennungsmotoren

Der Fahrzeugpark des Kantons umfasst rund 60 Fahrzeuge. Für viele Fahrzeuge, etwa für den Zivilschutz oder die Polizei, ist ein Allradantrieb unerlässlich. Ein grosser Teil, etwa gewisse Einsatzfahrzeuge der Polizei oder diejenigen der Öl- und Chemiewehr, weisen wenig Fahrleistungen auf und werden erst nach einer langen Gebrauchsdauer ersetzt. 2019 wurden zwei Fahrzeuge mit Elektroantrieb erworben. Künftig soll bei der Beschaffung von Personenwagen und kleinen Transportern der Einsatz von Elektrofahrzeugen routinemässig geprüft werden. Allerdings wird die Anschaffung von Elektrofahrzeugen zurzeit häufig erschwert, weil die verfügbaren Modelle den Anforderungen wie Allradantrieb, Wintertauglichkeit, Nutzvolumen oder ausreichende Reichweite (noch) nicht genügen.  

Der Regierungsrat erachtet es als wichtig, dass die zuständigen Stellen bei künftigen Fahrzeugbeschaffungen den Einsatz von E-Fahrzeugen oder solchen mit alternativem Antrieb prüfen. Der Regierungsrat wird dem Landrat über die Erfahrungen und den Stand der Umsetzung dieses Anliegens Bericht erstatten.

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