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Positives Fazit: Bundesasylzentrum in Glarus nach fünf Monaten Betrieb geschlossen

Die Unterbringung der Asylsuchenden in der unterirdischen Zivilschutzanlage Allmeind in Glarus (Eingang rechts) verlief ohne nennenswerte Probleme • Foto: Darko Cetojevic

Departemente Sicherheit und Justiz / Volkswirtschaft und Inneres • Das Bundesasylzentrum in der Zivilschutzanlage und Truppenunterkunft Allmeind in Glarus wurde am 8. März 2024 geschlossen. Die Bilanz nach rund fünf Monaten fällt positiv aus. Damit hat der Kanton Glarus dem Bund in einer Notlage erfolgreich helfen können.

Im Sommer 2023 zeigten die Belegungszahlen der Bundesasylzentren, dass die bestehenden Plätze nicht mehr ausreichen. Der Bund bat die Kantone um Hilfe, um vorübergehend eine Unterbringung in Schutzanlagen zu ermöglichen. Der Kanton Glarus meldete Ende September 2023 beim Sekretariat für Migration die Zivilschutzanlage in der Allmeind in Glarus mit rund 120 Übernachtungsplätzen an. Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgte kurze Zeit später. Das Asylzentrum in Glarus wurde durch den Bund betrieben. Der Betrieb war befristet bis zum 8. März 2024, die Anlage wurde nun entsprechend geräumt.

Daniel Müller, Koordinationsstelle Bevölkerungsschutz und Verantwortlicher für die Allmeind-Anlage, sowie Audrey Hauri, Leiterin Hauptabteilung Soziales, ziehen eine positive Schlussbilanz. Gemäss Müller war die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Asyl-Organisation Zürich und der Asylregion Ostschweiz stets angenehm und lösungsorientiert. Von ihnen erhielt Daniel Müller positive Rückmeldungen zur Zusammenarbeit mit dem Kanton Glarus zurück.

Die Hauptabteilung Soziales hat sich schon zu Beginn mit der zuständigen Regierungsrätin Marianne Lienhard vor Ort ein Bild über den Betrieb gemacht. Kurz vor Weihnachten haben die Mitarbeiterinnen der Hauptabteilung Soziales den Kindern und Jugendlichen Geschenke gebracht. Audrey Hauri stellt zufrieden fest:

Die Zusammenarbeit funktionierte sehr gut. Der Kanton Glarus hat dem Bund in einer Notlage gerne geholfen.
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