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B8: Korporationen

gl2011-B8_Durnagel-Verbauungen.jpgDie Zukunft der Korporationen

Die Korporationen spielen in den Glarner Gemeinden eine wichtige Rolle, erfüllen sie doch traditionelle Aufgaben, die anderswo von der öffentlichen Hand wahrgenommen werden. Auch sie mussten in die neuen Gemeindestrukturen eingepasst werden. Das entsprechende Projekt wurde in zwei Etappen gegliedert.

 


Die Ziele

Das Ziel dieses Projekts war, die Aufgaben der Bach- und Runsenkorporationen, der Strassen- und Wegkorporationen, der Entwässerungskorporationen und der Trinkwasserkorporationen neu zu definieren, zu regeln und die Körperschaften gut in die neuen Strukturen einzupassen.

Empfehlungen an die Gemeinden

Die Projektgruppe hat in einem ersten Schritt eine Bestandesaufnahme durchgeführt und in einer zweiten Phase Grundlagen für das weitere Vorgehen erarbeitet. In ihrem Bericht gibt sie folgende Empfehlungen ab:

  • Ein bestimmter Teil der Korporationen soll von den neuen Gemeinwesen übernommen werden. Das kommunale Projekt "Korporation" soll für jede neue Gemeinde die passenden Lösungen erarbeiten und Strategien zwischen den künftigen Nachbargemeinden koordinieren. Das kantonale Projekt "Korporation" soll sie dabei begleiten und die Arbeit unter den drei Gemeinden inhaltlich und terminlich koordinieren.
  • Per Ende 2009 mussten alternative Finanzierungsmodelle erarbeitet und die rechtlichen Möglichkeiten für die allfällige Auflösung von Korporationen geprüft werden.

Die Ergebnisse per Ende 2010

Die Ziele konnten per 31.12.2011 erreicht werden:

  • Die kommunalen Projektgruppen haben ihre Schlussberichte eingereicht. Die Gemeindebehörden haben die Entscheide für das weitere Vorgehen jedoch noch nicht gefällt, da sie diesem Bereich nicht oberste Priorität beimessen. Deshalb wird die Finanzierung der Korporationen in den Gemeinden in der Startphase zum Teil noch unterschiedlich gehandhabt werden.
  • Vorschläge für alternative Finanzierungsmodelle liegen vor.